Die Weltfunkkonferenz in Dubai ist vorbei. Das Ergebnis ist bekannt. Drahtlose Produktionsmittel wie Funkmikrofone behalten ihren sekundären Status im TV-UHF-Band zwischen 470 und 694 MHz. Allerdings wird der Bereich für andere mögliche sekundäre Anwendungen geöffnet. Was bedeutet das für uns?
Zunächst: Das bedeutet, dass wir sehr aufpassen müssen. Unsere Frequenzen sind knapp. Wir können nicht noch mehr abgeben. Die deutsche Veranstaltungswirtschaft braucht Sicherheit. Das bedeutet, Sicherheit bei der Frequenznutzung. Diese muss ungestört weitergehen. Einschränkungen sind nicht hinnehmbar.
Die Initiative „SOS – Save Our Spectrum” wird die Interessen von Musik, Kultur und Veranstaltungswirtschaft auch 2024 aktiv vertreten. Wir sind für den 29. Februar in das Bundesministerium für Digitales und Verkehr geladen. In Berlin werden die Ergebnisse der Weltfunkkonferenz beraten, öffentlich, mit Politik, Verwaltung, allen Stakeholdern.
Unsere Mission ist klar: Wir werden deutlich machen, dass drahtlose Produktionsmittel (Programme Making and Special Events, PMSE) die TV-Frequenzen weiterhin benötigen. Es ist unser Kernband. Außerdem werden wir deutlich machen, dass die bewährte Kooperation mit dem Rundfunk weitergehen muss. Kultur und Rundfunk arbeiten Hand in Hand.
Durch Corona ist die Veranstaltungsbranche stark gebeutelt worden. Weitere Rückschläge sind nicht hinnehmbar!
