Die EU-Kommission stellt derzeit Ăberlegungen an, die nationalen Frequenzverwaltungen zu entmachten und ihre eigene ZustĂ€ndigkeit bei der Frequenzverwaltung zu erweitern. Entsprechende interne Dokumente sind ĂŒber die Nachrichtenwebsite EurActiv an die Ăffentlichkeit gelangt. Geplant ist die Schaffung einer neuen EU-Frequenzbehörde. Sie soll kĂŒnftig das Recht haben, verbindliche Entscheidungen gegenĂŒber den Mitgliedsstaaten zu treffen. Leittragende sind aber nicht nur die Frequenzbehörden der EU-Mitgliedsstaaten, sondern insbesondere die BundeslĂ€nder.
weiterlesenIn ihrem „Frequenzkompass“ stellt die Bundesnetzagentur erste Ăberlegungen an, wie weiteres Spektrum fĂŒr den Ausbau digitaler Infrastrukturen im neuen Mobilfunkstandard 5G bereitgestellt werden soll. Da sie die Interessen der Nutzer drahtloser Produktionsmittel und weiterer Gruppen bislang nicht berĂŒcksichtigt, hat sich SOS – Save Our Spectrum in einer offizielle Stellungnahme zu Wort gemeldet.
weiterlesenDeutschland steuert weiter auf eine kritische Situation der Frequenzknappheit zu. Wir haben Dr. Andreas Bereczky, Produktionsdirektor des ZDF, im Detail darĂŒber befragt, welche Rolle drahtlose Produktionsmittel heute spielen, welches Funkspektrum benötigt wird, wie die politische Lage einzuschĂ€tzen ist und welches ResĂŒmee der öffentlich-rechtliche Sender fĂŒr die Zukunft zieht.
weiterlesenEs war ein guter Tag fĂŒr die Nutzer drahtloser Produktionsmittel (PMSE) in der EU: Der EuropĂ€ische Rat hat am 26. Mai seine Position zur Zukunft der UHF-TV-Frequenzen beschlossen. Demnach sollen drahtlose Mikrofone und der Rundfunk die Frequenzen 470 â 690 MHz noch bis mindestens 2030 nutzen dĂŒrfen. Einen Haken hat die vorgesehene Regelung aber dennoch: Die Mitgliedsstaaten mĂŒssen sie nicht strikt befolgen, sondern können das Spektrum punktuell fĂŒr den Mobilfunk öffnen, wenn sie dies fĂŒr geboten halten.
weiterlesenErneut zeigt sich, dass das Spektrum 470 â 694 MHz fĂŒr drahtlose Produktionsmittel keineswegs langfristig gesichert ist – trotz anderslautender BeschlĂŒsse der Weltfunkkonferenz. Mobilfunk-NetzausrĂŒster, allen voran das schwedische Unternehmen Ericsson, wollen die Frequenzen verstĂ€rkt ins Visier nehmen und haben dazu auf globaler Ebene eine Initiative gestartet. Die EuropĂ€ische Rundfunkunion EBU hĂ€lt dagegen.
weiterlesenNach zwei „Digitalen Dividenden“ scheint der Frequenzhunger des Mobilfunks immer noch nicht gestillt. Doch welches Spektrum benötigt der Mobilfunk tatsĂ€chlich, um Smartphone-Nutzer mit schnellem Internet zu versorgen? Und: Welchen Spektrumsbedarf haben drahtlose Produktionsmittel? Dazu haben wir mit Professor Dr.-Ing. Georg Fischer gesprochen, Extraordinarius am Lehrstuhl fĂŒr Technische Elektrotechnik an der Friedrich-Alexander-UniversitĂ€t Erlangen-NĂŒrnberg.
weiterlesen2016 wird wieder ein wichtiges Jahr fĂŒr die Anwender drahtloser Produktionsmittel (PMSE) und die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland werden. Politische Entscheider, Hersteller und Nutzer stehen vor groĂen Herausforderungen. Einen Ăberblick ĂŒber die drĂ€ngenden Themen 2016 liefert dieser Beitrag.
weiterlesenSki-WM, G7-Gipfel, Papstbesuch: Im Interview erklĂ€rt Peter Hindelang, Funkbeauftragter des Bayerischen Rundfunks, warum die Live-Berichterstattung von internationalen Ereignissen in Deutschland immer schwieriger wird. Sein ResĂŒmee: Der Planungsaufwand, um die gesamte drahtlose Technik im knapper werdenden Frequenzspektrum unterzubringen, steigt immer mehr. Bald wird es nicht mehr genug freie FrequenzkanĂ€le fĂŒr alle interessierten Teams geben, die Rundfunk- und Reportagefreiheit könnte in Gefahr geraten.
weiterlesenAb 2. November entscheiden mehr als 3.000 Delegierte auf der Weltfunkkonferenz 2015 (WRC-15) erneut ĂŒber die Nutzung von Funkfrequenzen. Genau wie bei den vergangenen Treffen steht der unstillbare Hunger des Mobilfunks nach immer mehr Frequenzen im Mittelpunkt â und der Hunger der Politik nach weiteren Auktionseinnahmen. Die USA fordern auf der WRC-15 die Digitale Dividende 3. Damit könnte auch der letzte Rest UHF-TV-Spektrum an den Mobilfunk gehen. Ein Kommentar von Helmut G. Bauer.
weiterlesenNach der Versteigerung der âDigitalen Dividende 2â steht die nĂ€chste bedeutende Weichenstellung auch fĂŒr Deutschland bevor: Im November findet im schweizerischen Genf die Weltfunkkonferenz 2015 statt (World Radio Conference, WRC). Matthias Fehr, PrĂ€sident des Berufsverbandes APWPT, wird dort die Interessen professioneller drahtloser Produktionstechnik vertreten und gibt im Interview mit âSOS â Save Our Spectrumâ Einblicke hinter die Kulissen.
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