Die Bundesregierung hat in einer Antwort auf die Parlamentarische Anfrage von FDP-Abgeordneten im Deutschen Bundestag das Projekt PMSE-xG in höchsten Tönen gelobt.
Das mit Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte Projekt hat analysiert, ob und wie drahtlose Produktionsmittel den neuen Übertragungsstandard 5G nutzen können. Dieser Standard soll ab dem Jahr 2020 schrittweise eingeführt werden. Die Untersuchungen im Rahmen von PMSE-xG haben sich dabei nicht nur mit den technischen Standards auseinandergesetzt. Vielmehr war ein weiterer Schwerpunkt die Entwicklung künftiger Geschäftsmodelle und die für eine erfolgreiche Umsetzung notwendige Regulierung des Spektrumszuganges seitens der Bundesnetzagentur.
Die Bundesregierung schreibt unter anderem: „Mit dem Projekt ist […] eine grundsätzliche Arbeit darüber gelungen, die technische und wirtschaftliche Machbarkeit zu erörtern, ob und inwieweit Mobilfunk und PMSE-Anwendungen integriert betrieben werden können. Durch das Projekt konnten frühzeitig die Anforderungen der PMSE-Branche an 5G identifiziert und in die Standardisierungsarbeit eingebracht werden. Das Projekt und die Beteiligten konnten ein Netzwerk an Experten aufbauen, das in den entsprechenden Gremien mitwirkt.
Das PMSE-xG Projekt hatte zudem enorme Strahlkraft auf die produzierende Industrie, da sich im Verlauf des Forschungsprojekts gezeigt hatte, dass Bedarfe und Anforderungen der PMSE-Industrie denen der produzierenden Industrie vergleichbar sind. Damit wurden die ursprünglichen Erwartungen an das Projekt sogar übertroffen.“
Projektleiter Dr. Andreas Wilzeck freut sich über das Lob: „Das gesamte Team hat hart gearbeitet. Es freut uns, dass die Bundesregierung die Arbeit in dem Projekt und dessen Erfolge so ausdrücklich anerkennt. Die Erkenntnisse aus dem PMSE-xG Projekt sind ein erster Schritt auf dem Weg, drahtlose Produktionsmittel auf Grundlage der 5G Mobilfunktechnologien zu ermöglichen. Das Konsortium hat auch erste Rollenmodelle als Grundlage für neuartige Geschäftsmodelle entwickelt, die für alle vertikalen Industrien wie e-Health und Industrie 4.0 angewendet werden können.“
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