Große Aufregung in unserer Community nach Lektüre des neuen BNetzA-Amtsblattes (18/2024):
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Allgemeines/Presse/Amtsblatt/Einzeldownloads/Amtsblatt_18_.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Darin befindet sich die Mitteilung Nr. 368/2024 über die Anwendung der überarbeiteten VVnömL durch die BNetzA ab sofort.
VVnöml bedeutet: „Verwaltungsvorschriften für die Frequenzzuteilungen im nichtöffentlichen mobilen Landfunk“
Die neue Fassung der VVnöml ist hier abrufbar:
www.bnetza.de/vvnoeml
Auf den letzten beiden Seiten sind die Änderungen zur letzten Version notiert. Dabei haben wir folgende Information entdeckt:
“ „Funkmikrofone“, Inhalt entfernt und Verweis auf Allgemeinzuteilung (S. 122) „
Bei den Funkmikrofonen wird nur noch auf die Allgemeinzuteilungen verwiesen.
Der Bereich 1452 – 1525 MHz (keine Allgemeinzuteilung) wird nicht mehr genannt in der VVNömL.
Dürfen wir da nicht mehr funken?
In einer Verwaltungsvorschrift können die zulässigen Einsatzzwecke eines Frequenzbereichs nach unserer Ansicht nicht geändert werden.
So sind die fraglichen Frequenzbereiche in den entsprechenden Lfd. Nrn. in der Frequenzzuweisungstabelle in Verbindung mit der Nationalen Nutzungsbestimmung 38 in der FreqV noch für „Funkmikrofone“ ausgewiesen.
Die FreqV kann nur mit Zustimmung des Bundesrates geändert werden; bis jetzt hat der Bund keinen Entwurf zur Änderung der FreqV vorgelegt.
Ebenso sind die „Funkmikrofone“ in den entsprechenden Frequenzteilplaneinträgen des FreqP noch ausgewiesen.
Trotzdem machen sich nun viele Sorgen. Wir werden bei den Behörden nachfragen!
(Stand: 23.9.2024)
Neue Information vom 8. Oktober 2024: VVnömL / 1452 – 1525 MHz kommt nach Protest von SOS zurück
