Baden-Württemberg nuanciert Position zu Frequenzen: Jetzt PRO Kultur

Baden-Württemberg nuanciert Position zu Frequenzen: Jetzt PRO Kultur

Baden-Württemberg nuanciert Position zu Frequenzen: Jetzt PRO Kultur 1024 681 SOS - Save our Spectrum

Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg, Theresia Bauer MdL, hat sich zur „Entwicklung der Kulturfrequenzen“ geäußert.

Dies geschah in einer Antwort auf eine FDP-Anfrage im Landtag (Abgeordneter Dr. Christian Jung) und wenige Wochen, nachdem das baden-württembergische Innenministerium die Frequenzen zwischen 470 und 694 MHZ durch das Militär und die Sicherheitsbehörden nutzen lassen wollte – jedenfalls ab 2031.

Nun schreibt Ministerin Theresia Bauer aber:

„Nach Auskunft der beiden Staatstheater, der Kommunaltheater sowie der Arbeitsgemeinschaft der Privattheater wird bis auf wenige Ausnahmefälle im Bereich kleinerer Bühnen das Frequenzspektrum zwischen 470 und 694 MHz von den Theatern ständig genutzt und ist für die Theater auch nach 2030 unverzichtbar.“

Zudem äußert sich die Landesregierung ganz allgemein wie folgt:

„Die Landesregierung ist sich der Bedeutung drahtloser Produktionsmittel u.a. für den Kultur- und Medienbereich bewusst. Sie wird sich dafür einsetzen, dass die „Kulturfrequenzen“ auch nach 2030 dauerhaft für den Bereich Kultur und Rundfunk bereitgestellt werden und den betreffenden Nutzerinnen und Nutzern sowie Unternehmen eine entsprechende Planungssicherheit bspw. bei der Beschaffung neuer technischer Anlagen gegeben wird.

In diesem Sinne unterstützt die Landesregierung das im Koalitionsvertrag 2021-2025 zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP auf Bundesebene genannte Ziel, „das UHF Band dauerhaft für Kultur und Rundfunk [zu] sichern“.

Die Landesregierung ist zudem Mitglied des Beirates der Bundesnetzagentur und wird sich auch hier weiterhin für eine angemessene Frequenzausstattung für den Kultur- und Medienbereich einsetzen.“

Für die Initiative SOS – Save Our Spectrum sind dies hervorragende Nachrichten zu Beginn des Jahres 2022 – auch für die „Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen“!

Foto: www.theresia-bauer.de/

Print Friendly, PDF & Email