In den vergangenen Jahren haben sich Bündnis 90/Die Grünen immer mit großer Verve für den Schutz der Frequenzen für Kultur und Medien eingesetzt. Dies tun sie auch im Europawahlkampf. Gegenüber der Initiative „SOS – Save Our Spectrum“ erklären sie:
„Der UHF-Frequenzraum 470-694 MHZ ist für den Kultur- und Medienbereich von großer Bedeutung. Insbesondere die sekundäre Nutzung für die Bedarfe des Veranstaltungsbereichs ist zurzeit technisch alternativlos.
Technische Alternativen sind nicht marktreif oder bisher lediglich Forschungsprojekte. Zudem sind sie für die Übertragung von Audiosignalen über drahtlose Mikrofone schlechter geeignet.
Aus diesen Gründen ist uns die Beibehaltung der aktuellen Nutzungszuweisung bis mindestens 2031 ein wichtiges politisches Anliegen. Aufgrund möglicher Störungen bei unterschiedlichen nationalen Lösungen vor allem in Grenzregionen setzen wir uns für eine einheitliche europaweite Regelung ein.“
Zur Frage des steigenden Frequenzbedarfs teilen uns die GRÜNEN mit:
„Wir sehen keine kurz- bis mittelfristigen technischen Alternativen für den Bereich der Funkmikrofone und erkennen gleichzeitig den wachsenden Bedarf insbesondere in Ballungsgebieten.
Als einzige aktuell verfügbare technische Lösung erscheint uns lediglich die Verlagerung vom Regiefunk in das DECT-Band, um mehr Kanäle für drahtlose Mikrofone zu ermöglichen.“
Wir danken Bündnis 90/Die Grünen für ihre Unterstützung.