Nun hat sich auch die SPD zu TV-UHF-Frequenzen im Rahmen des Europawahlkampfs geĂ€uĂert.
Kernaussagen der SPD:
– WRC:
„In Vorbereitung auf die WRC 2023 haben SPD-Medienpolitiker*innen bereits seit MĂ€rz 2023 die EuropĂ€ische Kommission mehrfach auf die Wichtigkeit des Frequenzbandes 470-694 MHz fĂŒr Rundfunk genauso wie fĂŒr âProgramme Making & Special Eventsâ (PMSE)-Funk hingewiesen.“
– EU Entscheidung 2025:
„FĂŒr uns kann es […] in der angekĂŒndigten europĂ€ischen ĂberprĂŒfung 2025 nur darum gehen, […] dass sowohl der das Band
primĂ€r nutzende Rundfunk als auch der das Band nutzende PMSE-Funk […] völlig ungestört weiterarbeiten können.“
– Frequenzmangel:
„[Es gibt] in festivalreichen Zeiten an manchen Orten [eine] angespannte Situationen im Band.“
Die kompletten Antworten finden sich hier. (PDF)
Kommentar:
Die SPD hat sich in der Tat fĂŒr die Kulturfrequenzen eingesetzt. Der Schutz von PMSE und Rundfunk ist auch im Koalitionsvertrag der Regierung Scholz verankert. Vor allem die rheinland-pfĂ€lzische SPD-Politikerin Heike Raab war sehr engagiert zum Schutz der Frequenzen, aber auch die SPD u.a. in Niedersachsen. Wir hoffen, dass dies so bleibt. Denn der Frequenzmangel, den die SPD als „angespannte Situation“ beschreibt, ist eine RealitĂ€t geworden in Deutschland.
Hinweis: CDU/CSU hatten sich bereits geĂ€uĂert (bitte klicken)