Der Ökonom Prof. Torsten J. Gerpott ist Spezialist für Fragen der Telekommunikationswirtschaft. Er leitet den Lehrstuhl für Unternehmens- und Technologieplanung an der Universität Duisburg-Essen. Jüngst erregte er Aufsehen mit einer Äußerung in der F.A.Z. zum Ausgang der Versteigerung der für 5G geeigneten Frequenzbänder. SOS interviewte ihn aus aktuellem Anlass zur Frequenzsituation in Deutschland.
weiterlesenVom 23. bis 26. Mai 2019 wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union zum neunten Mal das Europäische Parlament. In Deutschland sind sie am 26. Mai 2019 zur Urne gebeten. Grund genug für die Initiative „SOS – Save Our Spectrum”, aktiv bei den Parteien nachzufragen: Wer setzt sich auch auf europäischer Ebene dafür ein, dass in Zukunft ausreichend Frequenzspektrum für die Anwender drahtloser Produktionsmittel zur Verfügung steht?
weiterlesenIn Teilen von neun Bundesländern ändert sich demnächst die Kanalbelegung.
weiterlesenWie geht es weiter mit den Frequenzen für den neuen 5G-Standard in Europa? Die EU-Kommission, der Rat und das EU-Parlament haben am 2. März 2018 eine vorläufige Einigung über die „Richtlinie für einen Europäischen Kodex für Elektronische Kommunikation“ erzielt. Der Abschluss der Verhandlungen wird in den nächsten Monaten erwartet.
weiterlesenAb April 2018 ändert sich nun auch in den Regionen München und Oberbayern die Kanalbelegung.
weiterlesenEin Kommentar von Helmut G. Bauer zum Interview mit der Bundesnetzagentur:
Nach der Versteigerung der 800 und 700 MHz-Bänder an den Mobilfunk stehen die Nutzer von PMSE vor großen Herausforderungen: Welche Frequenzbereiche können in Zukunft genutzt werden? Ist sichergestellt, dass diese nicht gestört werden? Können sie langfristig genutzt werden, damit sich eine Investition in neue Technik lohnt? Werden die Hersteller Geräte für neue Frequenzbereiche entwickeln?
Die Bundesnetzagentur hat dazu auf Fragen der SOS-Initiative ausführlich geantwortet und dargestellt, welche Frequenzbereiche für Funkmikrofone aktuell und in Zukunft zur Verfügung stehen. Die Antworten machen deutlich, dass die Planung von Veranstaltungen in Zukunft aufwändiger wird.
Die Nutzer von PMSE stehen spätestens seit der Digitalen Dividende 2 vor großen Herausforderungen und viele Anwender stellen sich die Frage, wie es langfristig weitergehen wird. Wird auch in Zukunft der Bedarf an Frequenzen gedeckt werden und genügend Kapazitäten für den Einsatz von drahtlosen Produktionsmitteln zur Verfügung stehen?
Die Bundesnetzagentur hat dazu in einem ausführlichen Interview auf die Fragen der SOS-Initiative geantwortet:
Der amerikanische Verteidigungsminister James N. Mattis bei seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2017. Foto: MSC / Kuhlmann Alexander Mayr betreut mit seiner Firma TAPS Media GmbH die Audiotechnik bei besonders sensiblen Veranstaltungen wie der Münchner Sicherheitskonferenz oder der Bilanzpresse-konferenz des DAX-Unternehmens Allianz. Er sorgt mit einer Vielzahl von drahtlosen Mikrofonen und In-Ear-Systemen dafür, dass…
weiterlesenSOS – Save Our Spectrum fordert Nachbesserungen bei der Ausarbeitung einer Europäischen Frequenzstrategie. Im Sommer 2016 hatte die EU-Kommission ihr Beratergremium RSPG (Radio Spectrum Policy Group) beauftragt, eine ausführliche Stellungnahme zum Frequenzbedarf drahtloser Produktionsmittel zu erarbeiten. Inzwischen hat die RSPG, in der die nationalen Frequenz-Behörden der EU-Mitgliedsstaaten vertreten sind, einen ersten Entwurf vorgelegt.
weiterlesenAm Freitag, den 22. September 2017 hat der Bundesrat der Frequenzverordnung der Bundesregierung zugestimmt. Sie öffnet neue Frequenzbereiche für die Nutzung mit Funkmikrofonen und weiteren professionellen drahtlosen Produktionsmitteln: die Bänder 1.350 – 1.400 MHz und 1.518 -1.525 MHz. Zwar gleicht dies die erheblichen Frequenzverluste der letzten Jahre bei weitem nicht aus (Digitale Dividende 1 und 2). Nutzer und Hersteller drahtloser Produktionstechnik erhalten aber in einer aktuell sehr unsicheren Lage eine wertvolle Perspektive zur langfristig verlässlichen Planung.
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