Der Ăkonom Prof. Torsten J. Gerpott ist Spezialist fĂŒr Fragen der Telekommunikationswirtschaft. Er leitet den Lehrstuhl fĂŒr Unternehmens- und Technologieplanung an der UniversitĂ€t Duisburg-Essen. JĂŒngst erregte er Aufsehen mit einer ĂuĂerung in der F.A.Z. zum Ausgang der Versteigerung der fĂŒr 5G geeigneten FrequenzbĂ€nder. SOS interviewte ihn aus aktuellem Anlass zur Frequenzsituation in Deutschland.
weiterlesenDie Bundesnetzagentur hat sich offiziell dazu bekannt, fĂŒr 5G den Spektrumsbereich 3.700 bis 3.800 MHz fĂŒr regionale oder lokale Zuteilungen bereitzustellen. Das ergibt sich aus der AnkĂŒndigung zur Versteigerung von Spektrum fĂŒr den Einsatz von 5G und dem vor kurzem veröffentlichen Jahresbericht fĂŒr 2017.
weiterlesenEine neue Allianz unter dem Namen â5G Alliance for Connected Industries and Automationâ will den industriellen Interessen bei 5G mehr Gehör verschaffen. Die Allianz hat sich zum Ziel gesetzt, den 5G-Standard in der industriellen Produktion zu etablieren und von vornherein industriefĂ€hig zu gestalten. Erforderlich sei aber, dass nicht das gesamte Ăbertragungsband zwischen 3,4 und 3,8 Gigahertz an den Mobilfunk vergeben werde.
weiterlesenWie geht es weiter mit den Frequenzen fĂŒr den neuen 5G-Standard in Europa? Die EU-Kommission, der Rat und das EU-Parlament haben am 2. MĂ€rz 2018 eine vorlĂ€ufige Einigung ĂŒber die âRichtlinie fĂŒr einen EuropĂ€ischen Kodex fĂŒr Elektronische Kommunikationâ erzielt. Der Abschluss der Verhandlungen wird in den nĂ€chsten Monaten erwartet.
weiterlesenAm 16. MĂ€rz 2018 wurden die Ergebnisse des Forschungsprojekts âPMSE-xGâ vorgestellt. Das mit Mitteln des Bundesministeriums fĂŒr Verkehr und digitale Infrastruktur geförderte Projekt hat analysiert, ob und wie drahtlose Produktionsmittel den neuen Ăbertragungsstandard 5G nutzen können. Die Untersuchungen im Rahmen von PMSE-xG haben sich dabei nicht nur mit den technischen Standards auseinandergesetzt. Vielmehr war ein weiterer Schwerpunkt die Entwicklung kĂŒnftiger GeschĂ€ftsmodelle und die fĂŒr eine erfolgreiche Umsetzung notwendige Regulierung des Spektrumszuganges seitens der Bundesnetzagentur.
weiterlesenEin Schwerpunkt der nĂ€chsten Regierung, wenn die SPD-Basis zustimmt, ist die Digitalisierung. Ihr widmet der Koalitionsvertrag lange Passagen. Die Initiative âSOS â Save Our Spectrumâ begrĂŒĂt diesen Weg grundsĂ€tzlich. In der Umsetzung fordert sie jedoch AugenmaĂ, weil bei einer bedingungslosen Digitalisierung die Kultur- und Kreativwirtschaft Schaden nehmen wird.
weiterlesenMit Abgeordneten des Bayerischen Landtags warfen âSOS â Save Our Spectrumâ und der Mikrofonhersteller Sennheiser einen Blick in die Zukunft. Im Rahmen eines âParlamentarischen Abendsâ informierten sich die MandatstrĂ€ger ĂŒber aktuelle Entwicklungen in der Frequenzpolitik, die tragende Rolle drahtloser Produktionsmittel in der Kultur- und Kreativbranche sowie die Möglichkeiten und Grenzen digitaler Technik. Die zentrale Frage: Können Funkmikrofone kĂŒnftig nicht einfach das schnelle 5G-Mobilfunknetz zur SignalĂŒbertragung nutzen und bringt die Digitalisierung somit ein Ende der Knappheitsfalle?
weiterlesenOb sich der neue Mobilfunkstandard 5G kĂŒnftig auch fĂŒr drahtlose Produktionsmittel nutzen lĂ€sst, soll das Forschungsprojekt „PMSE xG“ klĂ€ren, gefördert vom Bundesministerium fĂŒr Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI). Der Einsatz der neuen Technologie könnte die gestalterischen Möglichkeiten der Kultur- und Kreativwirtschaft erweitern, ist alleine jedoch keine Lösung fĂŒr das Problem mangelnden Funkspektrums.
weiterlesenDie EU-Kommission stellt derzeit Ăberlegungen an, die nationalen Frequenzverwaltungen zu entmachten und ihre eigene ZustĂ€ndigkeit bei der Frequenzverwaltung zu erweitern. Entsprechende interne Dokumente sind ĂŒber die Nachrichtenwebsite EurActiv an die Ăffentlichkeit gelangt. Geplant ist die Schaffung einer neuen EU-Frequenzbehörde. Sie soll kĂŒnftig das Recht haben, verbindliche Entscheidungen gegenĂŒber den Mitgliedsstaaten zu treffen. Leittragende sind aber nicht nur die Frequenzbehörden der EU-Mitgliedsstaaten, sondern insbesondere die BundeslĂ€nder.
weiterlesenIn ihrem „Frequenzkompass“ stellt die Bundesnetzagentur erste Ăberlegungen an, wie weiteres Spektrum fĂŒr den Ausbau digitaler Infrastrukturen im neuen Mobilfunkstandard 5G bereitgestellt werden soll. Da sie die Interessen der Nutzer drahtloser Produktionsmittel und weiterer Gruppen bislang nicht berĂŒcksichtigt, hat sich SOS – Save Our Spectrum in einer offizielle Stellungnahme zu Wort gemeldet.
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