Eine neue Allianz unter dem Namen â5G Alliance for Connected Industries and Automationâ will den industriellen Interessen bei 5G mehr Gehör verschaffen. Die Allianz hat sich zum Ziel gesetzt, den 5G-Standard in der industriellen Produktion zu etablieren und von vornherein industriefĂ€hig zu gestalten. Erforderlich sei aber, dass nicht das gesamte Ăbertragungsband zwischen 3,4 und 3,8 Gigahertz an den Mobilfunk vergeben werde.
weiterlesenWie geht es weiter mit den Frequenzen fĂŒr den neuen 5G-Standard in Europa? Die EU-Kommission, der Rat und das EU-Parlament haben am 2. MĂ€rz 2018 eine vorlĂ€ufige Einigung ĂŒber die âRichtlinie fĂŒr einen EuropĂ€ischen Kodex fĂŒr Elektronische Kommunikationâ erzielt. Der Abschluss der Verhandlungen wird in den nĂ€chsten Monaten erwartet.
weiterlesenAm 16. MĂ€rz 2018 wurden die Ergebnisse des Forschungsprojekts âPMSE-xGâ vorgestellt. Das mit Mitteln des Bundesministeriums fĂŒr Verkehr und digitale Infrastruktur geförderte Projekt hat analysiert, ob und wie drahtlose Produktionsmittel den neuen Ăbertragungsstandard 5G nutzen können. Die Untersuchungen im Rahmen von PMSE-xG haben sich dabei nicht nur mit den technischen Standards auseinandergesetzt. Vielmehr war ein weiterer Schwerpunkt die Entwicklung kĂŒnftiger GeschĂ€ftsmodelle und die fĂŒr eine erfolgreiche Umsetzung notwendige Regulierung des Spektrumszuganges seitens der Bundesnetzagentur.
weiterlesenJedes Jahr im November veröffentlicht die Bundesnetzagentur ihren „Vorhabenplan“. FĂŒr die ĂŒber 1 Million Nutzer drahtloser Mikrofone und anderer Produktionsmittel in Deutschland ist er von besonderem Interesse. Deshalb lohnt nicht nur der Blick in den Entwurf des Plans, der im Amtsblatt veröffentlicht wird. Vielmehr sollte man diesen auch kommentieren. Unsere Initiative âSOS â Save Our Spectrumâ hat das getan. Dabei haben wir das PrĂ€sidium der Bundesnetzagentur gebeten, den Vorhabenplan in zwei Punkten zu ergĂ€nzen.
weiterlesenEin Kommentar von Helmut G. Bauer zum Interview mit der Bundesnetzagentur:
Nach der Versteigerung der 800 und 700 MHz-BĂ€nder an den Mobilfunk stehen die Nutzer von PMSE vor groĂen Herausforderungen: Welche Frequenzbereiche können in Zukunft genutzt werden? Ist sichergestellt, dass diese nicht gestört werden? Können sie langfristig genutzt werden, damit sich eine Investition in neue Technik lohnt? Werden die Hersteller GerĂ€te fĂŒr neue Frequenzbereiche entwickeln?
Die Bundesnetzagentur hat dazu auf Fragen der SOS-Initiative ausfĂŒhrlich geantwortet und dargestellt, welche Frequenzbereiche fĂŒr Funkmikrofone aktuell und in Zukunft zur VerfĂŒgung stehen. Die Antworten machen deutlich, dass die Planung von Veranstaltungen in Zukunft aufwĂ€ndiger wird.
Am Freitag, den 22. September 2017 hat der Bundesrat der Frequenzverordnung der Bundesregierung zugestimmt. Sie öffnet neue Frequenzbereiche fĂŒr die Nutzung mit Funkmikrofonen und weiteren professionellen drahtlosen Produktionsmitteln: die BĂ€nder 1.350 â 1.400 MHz und 1.518 -1.525 MHz. Zwar gleicht dies die erheblichen Frequenzverluste der letzten Jahre bei weitem nicht aus (Digitale Dividende 1 und 2). Nutzer und Hersteller drahtloser Produktionstechnik erhalten aber in einer aktuell sehr unsicheren Lage eine wertvolle Perspektive zur langfristig verlĂ€sslichen Planung.
weiterlesenBei der Umstellung des Digitalen Antennenfernsehens auf den neuen Ăbertragungsstandard DVB-T2 HD kam es im Stadtgebiet Hamburg bei mehreren groĂen Veranstaltungen zu schwerwiegenden Störungen der Funkmikrofone. Betroffen waren eine SchaufĂŒtterung im Tierpark Hagenbeck, eine Buchvorstellung an der UniversitĂ€t Hamburg und der Firmenevent einer groĂen Versicherung. Kritik wurde am Verhalten der Bundesnetzagentur laut. Offenbar hatte sie zunĂ€chst keine Kenntnis von der Störquelle und vorab keine Warnung herausgegeben. Bis 2019 ist eine spĂŒrbare Zunahme solcher Störungen zu erwarten.
weiterlesenSOS will mehr Frequenzen fĂŒr Funkmikrofone? Die gibtâs von der Bundesnetzagentur. Oder? â Leider nicht ganz. Denn die Bundesnetzagentur ist nur die letzte ausfĂŒhrende Behörde in einem komplexen Geflecht aus nationalen und internationalen Organisationen, die bei der Vergabe Einfluss haben. Wir zeigen im Ăberblick, wen man ansprechen und ĂŒberzeugen muss, wenn man Frequenzspektrum fĂŒr die Nutzer von drahtlosen Produktionsmitteln in Deutschland sichern möchte â und warum es so viele Adressen gibt. Das Beispiel Rio 2016 zeigt den Sinn internationaler Regelungen.
weiterlesenIn ihrem „Frequenzkompass“ stellt die Bundesnetzagentur erste Ăberlegungen an, wie weiteres Spektrum fĂŒr den Ausbau digitaler Infrastrukturen im neuen Mobilfunkstandard 5G bereitgestellt werden soll. Da sie die Interessen der Nutzer drahtloser Produktionsmittel und weiterer Gruppen bislang nicht berĂŒcksichtigt, hat sich SOS – Save Our Spectrum in einer offizielle Stellungnahme zu Wort gemeldet.
weiterlesenSki-WM, G7-Gipfel, Papstbesuch: Im Interview erklĂ€rt Peter Hindelang, Funkbeauftragter des Bayerischen Rundfunks, warum die Live-Berichterstattung von internationalen Ereignissen in Deutschland immer schwieriger wird. Sein ResĂŒmee: Der Planungsaufwand, um die gesamte drahtlose Technik im knapper werdenden Frequenzspektrum unterzubringen, steigt immer mehr. Bald wird es nicht mehr genug freie FrequenzkanĂ€le fĂŒr alle interessierten Teams geben, die Rundfunk- und Reportagefreiheit könnte in Gefahr geraten.
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