Kreativindustrie

Blick in die Zukunft: Digitalisierung, 5G-Mobilfunk und Funkmikrofone

Blick in die Zukunft: Digitalisierung, 5G-Mobilfunk und Funkmikrofone 1024 724 SOS - Save our Spectrum

Mit Abgeordneten des Bayerischen Landtags warfen „SOS – Save Our Spectrum“ und der Mikrofonhersteller Sennheiser einen Blick in die Zukunft. Im Rahmen eines „Parlamentarischen Abends“ informierten sich die MandatstrĂ€ger ĂŒber aktuelle Entwicklungen in der Frequenzpolitik, die tragende Rolle drahtloser Produktionsmittel in der Kultur- und Kreativbranche sowie die Möglichkeiten und Grenzen digitaler Technik. Die zentrale Frage: Können Funkmikrofone kĂŒnftig nicht einfach das schnelle 5G-Mobilfunknetz zur SignalĂŒbertragung nutzen und bringt die Digitalisierung somit ein Ende der Knappheitsfalle?

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Senden drahtlose Produktionsmittel kĂŒnftig im 5G-Mobilfunknetz?

Senden drahtlose Produktionsmittel kĂŒnftig im 5G-Mobilfunknetz? 1280 854 SOS - Save our Spectrum

Ob sich der neue Mobilfunkstandard 5G kĂŒnftig auch fĂŒr drahtlose Produktionsmittel nutzen lĂ€sst, soll das Forschungsprojekt „PMSE xG“ klĂ€ren, gefördert vom Bundesministerium fĂŒr Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI). Der Einsatz der neuen Technologie könnte die gestalterischen Möglichkeiten der Kultur- und Kreativwirtschaft erweitern, ist alleine jedoch keine Lösung fĂŒr das Problem mangelnden Funkspektrums.

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Kultur- und Kreativwirtschaft wÀchst weiter

Kultur- und Kreativwirtschaft wÀchst weiter 1280 853 SOS - Save our Spectrum

Weiterhin bleibt die Kultur- und Kreativbranche einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Deutschlands und kann den AufwĂ€rtstrend der letzten Jahre fortsetzen. Dies ist das Ergebnis des Kultur- und Kreativwirtschaftsberichts 2016, der neuesten Ausgabe einer jĂ€hrlich vom Bundeswirtschaftsministerium herausgegebenen Studie. In einem Vergleich der grĂ¶ĂŸten deutschen Industriebranchen belegt der Kultur- und Kreativsektor Platz vier hinter Automobilindustrie, Maschinenbau und Finanzdienstleistern.

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Wohin mit den Funkmikrofonen?

Wohin mit den Funkmikrofonen? 1200 800 SOS - Save our Spectrum

Festivalbesuchern ist ein guter Mobilfunk-Empfang wichtig: Nur so lĂ€sst sich das Erlebte in Videos und Fotos ĂŒber das Smartphone teilen und auf das Internet und soziale Medien zugreifen. Allerdings ist in Deutschland inzwischen so viel Funkspektrum fĂŒr die Übertragung mobiler Daten reserviert, dass fĂŒr BĂŒhnenkĂŒnstler, die drahtlose Produktionsmittel wie z.B. Funkmikrofone nutzen, nicht mehr genug Frequenzen ĂŒbrigbleiben. Besonders bei Großveranstaltungen macht sich der Mangel an Funkspektrum bemerkbar. Auch das Wacken Open Air W:O:A, das mittlerweile als das grĂ¶ĂŸte Heavy-Metal-Festival der Welt gilt, könnte dadurch ins Wackeln kommen.

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Warum es so schwierig ist, an Frequenzen zu kommen

Warum es so schwierig ist, an Frequenzen zu kommen 1200 800 SOS - Save our Spectrum

SOS will mehr Frequenzen fĂŒr Funkmikrofone? Die gibt’s von der Bundesnetzagentur. Oder? – Leider nicht ganz. Denn die Bundesnetzagentur ist nur die letzte ausfĂŒhrende Behörde in einem komplexen Geflecht aus nationalen und internationalen Organisationen, die bei der Vergabe Einfluss haben. Wir zeigen im Überblick, wen man ansprechen und ĂŒberzeugen muss, wenn man Frequenzspektrum fĂŒr die Nutzer von drahtlosen Produktionsmitteln in Deutschland sichern möchte – und warum es so viele Adressen gibt. Das Beispiel Rio 2016 zeigt den Sinn internationaler Regelungen.

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Wohin der Kompass zeigt

Wohin der Kompass zeigt 858 570 SOS - Save our Spectrum

In ihrem „Frequenzkompass“ stellt die Bundesnetzagentur erste Überlegungen an, wie weiteres Spektrum fĂŒr den Ausbau digitaler Infrastrukturen im neuen Mobilfunkstandard 5G bereitgestellt werden soll. Da sie die Interessen der Nutzer drahtloser Produktionsmittel und weiterer Gruppen bislang nicht berĂŒcksichtigt, hat sich SOS – Save Our Spectrum in einer offizielle Stellungnahme zu Wort gemeldet.

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Deutscher Veranstaltungsmarkt weiter auf Wachstumskurs

Deutscher Veranstaltungsmarkt weiter auf Wachstumskurs 1260 840 SOS - Save our Spectrum

Gemessen an der Zahl der Besucher ist Deutschland das wichtigste Tagungs- und Kongressziel in Europa und sogar das wichtigste Messeziel weltweit – und die Teilnehmerzahlen steigen weiter. Zu diesem Ergebnis kommt das „Meeting- & EventBarometer 2016“. Die Studie bestĂ€tigt erneut die fĂŒhrende Position der deutschen Kultur- und Kreativwirtschaft im internationalen Vergleich. Funkmikrofone sind unverzichtbarer Bestandteil dieses Erfolgs.

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Initiative im Bayerischen Landtag

Initiative im Bayerischen Landtag 997 618 SOS - Save our Spectrum

„Spektrum sichern und bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft retten“ – so lautet der Titel eines Antrags, den sechs Abgeordnete der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag an ihre Landesregierung richten wollen. Die Initiative zeigt, dass auch nach den BeschlĂŒssen der World Radio Conference 2015 dringender politischer Handlungsbedarf besteht. Den BundeslĂ€ndern mit ihrer ZustĂ€ndigkeit fĂŒr Rundfunk und Kultur kommt dabei eine entscheidende Rolle zu.

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EuropÀische Kreativwirtschaft fordert langfristigen Schutz ihrer Frequenzen

EuropÀische Kreativwirtschaft fordert langfristigen Schutz ihrer Frequenzen 978 652 SOS - Save our Spectrum

Die „Wider Spectrum Group“ (WSG), eine internationale Organisation zur Vertretung der Interessen der Kultur- und Kreativwirtschaft und ihrer Konsumenten, ist in BrĂŒssel mit EU-Kommissar Andrus Ansip zusammengetroffen. Vor dem Hintergrund eines aktuellen EU-Gesetzesvorschlags forderte die WSG, der Kultur- und Kreativwirtschaft keine weiteren Funkfrequenzen zu entziehen und die Nutzung der Frequenzen 470 – 694 MHz durch Rundfunk und drahtlose Mikrofone mindestens bis zum Jahr 2030 zu garantieren.

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Was auf dem Spiel steht

Was auf dem Spiel steht 1349 658 SOS - Save our Spectrum

Die Kultur- und Kreativwirtschaft beschĂ€ftigt in Deutschland mittlerweile mehr Menschen als die traditionell starken Branchen Automobilindustrie und Maschinenbau. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Bundeswirtschaftsministeriums. Doch fraglich ist, ob die Kultur- und Kreativwirtschaft ihre Erfolgsgeschichte weiterhin fortsetzen kann: Denn sie ist in besonderem Maße auf den Einsatz drahtloser Produktionsmittel angewiesen, die am Beginn ihrer Wertschöpfungskette stehen. Nach der „Digitalen Dividende 2“ wird sich das verfĂŒgbare Funkspektrum weiter verknappen, es drohen Umsatzeinbußen und der Verlust von ArbeitsplĂ€tzen.

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